Kleines Lexikon 'Japanischer Garten'

Buchstabe M

Ma: Intervall, die Leere in der japanischen Kunst und Gartengestaltung.

Machiai: Ãœberdachte Wartebank, wo die Besucher den Aufruf zur Teezeremonie erwarten.

Machiya: Kleinere Stadthäuser von Händlern, die tsubo-niwa, Hofgärten, enthielten.

Mappo: Nach buddhistischer Lehre das Zeitalter des Niedergangs, das mit dem 11. Jahrhundert begann und die letzte der drei von Buddha vorausgesagten Epochen ist.

Matsushima: Bucht an der Nordostküste Japans mit kiefernbestandenen Inseln, die in zahlreichen Garten nachempfunden wurden.

Meiji-Restauration: Zeit nach 1868, als der Kaiser wieder die Regierungsgeschäfte leitete, Tokio Hauptstadt wurde und die Herrschaft des Shogunats zu Ende ging.

Miegakure: Gestaltungstechnik des Verbergens und Enthüllens, die in Wandelgärten häufig eingesetzt wurde.

Mitate: Wiederverwertete Gebäudereste, z.B. Säulensockel, die als Trittsteine Verwendung finden. Mitate ist ein Zeichen des guten Geschmacks.

Miya: Alter Name für ein Gebäude, das als Schrein oder Tempel diente.

Momoyama-Zeit: Zeit der Feldherrn (1573-1603), allen voran Totomi Hideyoshi, die das Reich einigten. Der letzte Feldherr war Ieyasu Tokugawa, dessen Familie während der Edo-Zeit herrschte.

Monzeki: Tempel, dessen Abt ein Mitglied der kaiserlichen Familie war.

Mu: „Nichtheit“, ein Aspekt der Zen-Philosophie, der mit den leeren Sandflächen in einigen Zen-Trockengärten zum Ausdruck gebracht wird.

Mukai-ochi: Zwillingswasserfall.

Muromachi-Zeit: Diese Epoche (1338-1573), in der das Shogunat von Kamakura nach Kyoto zurückkehrte, war die vielleicht künstlerisch fruchtbarste Periode der japanischen Geschichte. In ihr wurde die Kunst der Trockengärten (kare-sansui) und Teegärten vervollkommnet.

Mystische Inseln: Siehe Horai, Kranichinsel und Schildkröteninsel.

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Buchstabe M im Lexikon 'Japanischer Garten'
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