Kleines Lexikon 'Japanischer Garten'

Buchstabe K

Kaiyoshiki-teien: Sich wandelnder Garten, bei dem die Teichhöhe durch ein Schleusensystem variiert werden kann, um den Effekt der Gezeiten zu erzielen.

Kakei: Bambusröhre, die das Wasser in einen Handwaschtrog lenkt.

Kamakura-Shogunat: Epoche (1185-1333), in der das Shogunat seinen Sitz von Kyoto nach Kamakura südlich des heutigen Tokio verlegte.

Kameshima: Schildkröten-Insel (auch kamejima).

Kami: Shinto-Begriff für die Götter.

Kansho: Meditationsausblick.

Kare-sansui: Kleiner, trockener Berg- und Wassergarten. Als Trockenlandschaftsgarten der Prototyp der Kamakura- und Muromachi-Zeit.

Karedaki: Trockener Wasserfall.

Karikomi: Eine geschnittene Hecke, häufiges Gestaltungselement in Trockenlandschaftsgärten.

Karpfenstein: Stein an der Basis eines Wasserfalls, der aussieht, als sei er im Sprung begriffen. Er symbolisiert das menschliche Streben.

Kasane-ochi: Bezeichnet einen Stufenwasserfall.

Kata-ochi: Klassischer, einseitig zurückversetzter Wasserfall.

Kiriishi: Ein behauener Fels.

Koan: Zen-Aufgabenstellung, durch die man geistige Leere und Erleuchtung erlangt.

Kranichinsel: Der Legende nach eine der mystischen Inseln. Kraniche trugen die Unsterblichen auf ihrem Rücken und wurden zum Symbol für eine langes Leben.

Kuromatsu: Schwarz-Kiefer.

Kuruma-yose: Wagenvorfahrt bei einer Krieger-Residenz.

Kyakuden: Empfangshalle einer Krieger- oder Tempelresidenz im Shoin-Stil.

Kyoto: Für die Gartenkunst wichtigste Hauptstadt der japanischen Geschichte.

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Buchstabe K im Lexikon 'Japanischer Garten'
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